Meine erste BEP-Fortbildung

Vom ersten Gedanken an eine von der Pike auf selbst entwickelte, wissenschaftlich fundierte Fortbildung während des Studiums im April 2022 über die Entwicklung des Fragebogens mit anschließender Feldphase bis hin zur quantitativen Auswertung der Ergebnisse mit Fokus auf den Fortbildungsbedarf bei den Fachkräften in Form der Masterthesis im Juli 2023 und die Konzeption der eigentlichen Fortbildung bis hin zur Anerkennung durch das HMSI im Januar 2024 gingen so 21 Monate ins Land.
Mittlerweile habe ich die BEP-Fortbildung zum Vorurteilsbewussten Arbeiten bereits mehrfach angeboten, sie kommt gut an und ermöglicht den Fachkräften in den Einrichtungen, sich gut weiterzuentwickeln. Das Format, drei Tage über einen längeren Zeitraum prozessorientiert anzubieten, ermöglicht es, dass man sich selbst in der Praxis reflektieren kann.
Noch eine BEP-Fortbildung

Ich bin offensichtlich durch einen dummen Zufall auf einem anderen Stapel beim Bearbeiter im HMSI gelandet, der zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet wurde. Anfang 2025 wurde mir die ersehnte Anerkennungsnummer zugeteilt.
Gerade, wenn es um Sprache geht, bietet der Alltag und jeder Moment, den wir mit Kindern verbringen, eine Fülle von Gelegenheiten, alltagsintegriert die Sprachbildung anzuregen. Es verhält sich ähnlich wie die Tatsache, dass man nicht nicht kommunizieren kann. Jeder Augenblick bietet einen schier nicht enden wollenden Schatz an Anlässen, mit Kindern zu kommunizieren und sie in ihrer Sprachentwicklung zu unterstützen. So ist es auch mit Bildung: Das wahre Leben steckt voller Dinge, die Kinder weiterbringen. Manchmal ist es so, dass nur wir Erwachsene den ein oder anderen Schritt machen müssen, damit wir eine andere Perspektive einnehmen und damit dann das Funkeln des Schatzes auch wahrnehmen können.
Wird es weitere BEP-Fortbildungen geben?
Mal sehen, was die Zeit und der restliche Alltag so bringt. Schließlich habe ich nicht nur in Kitas zu tun: Ich bin außerdem als Expertin in der Fachkraft-Qualifizierung tätig, gebe Fortbildungen bei einem mittelhessischen Verein, der seit über 20 Jahren ein professioneller Anbieter von Teilhabeassistenz ist und bin seit kurzem auch in der freiberuflichen BEP-Fachberatung tätig. Ein wirklich bunter Strauß, in dem BEP-Fortbildungen ein wichtiger Teil, aber eben auch nicht alles sind.
Nichtsdestotrotz ist die Anerkennung als BEP-Fortbildung hier in Hessen natürlich ein Gütesiegel für ein Premiumprodukt unter den Fortbildungen, denn durch die Anerkennung bekommen die Einrichtungen die BEP-Qualitätspauschale. Das lohnt sich wirklich, denn hier werden vom Land Hessen Gelder dafür verwendet, in den Kindertageseinrichtungen die Fachkräfte qualitativ kontinuierlich hochwertig fortzubilden.
Allerdings ist der Prozess, eine BEP-Fortbildung anerkennen zu lassen aufgrund des hohen Qualitätsanspruches schon recht aufwändig. Das Konzept und die Inhalte werden auf Herz und Nieren geprüft und auch der Bezug zum BEP sowie zur Praxis sind von großer Bedeutung. Bis alles soweit bedacht und angepasst ist, dass es genehmigungsfähig ist, muss so einiges an zeitlichen Ressourcen und an geistiger Kapazität aufgebracht werden.
Dadurch sind dann meine BEP-Fortbildungen allerdings wirklich konzeptionell, inhaltlich, methodisch und didaktisch so gereift, dass ich sie nicht nur mit viel Freude und Herzblut, sondern auch mit ganzem Stolz in die Einrichtungen bringen kann. Ich liebe es, Dinge zu tun, die mich und andere weiterbringen. Und der Funke springt auf jeden Fall über. So habe ich selbst also auch ein großes Interesse daran, meine Fortbildungen auf den landesweiten Prüfstand stellen zu lassen, um damit den Kitas nachweislich mit meinen BEP-Fortbildungen Premiumprodukte im Bereich Bildung und Kompetenzgewinn anzubieten. Ich nehme also an, dass ich hier noch weiter aktiv sein werde.

Für Auskünfte, weitere Informationen und Anfragen: über das Kontaktformular oder per Mail tina@faktor-bildung.de