Infos über mich?
Mein Name ist Tina Vaahsen. Ich wurde 1974 geboren. In eher jungen Jahren absolvierte ich erfolgreich zwei Berufsausbildungen; die eine zur staatlich geprüften Hotelfachfrau und die andere zur staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondentin.
Noch vor der Jahrtausendwende lernte ich meinen Mann kennen – mittlerweile sind wir eine vierköpfige Familie: Unsere Kinder kamen 2006 und 2008 zur Welt. Mit mir als Amerikanerin entschieden wir uns schnell für eine zweisprachige Erziehung.
Glücklicherweise führte mich mein Weg 2013 in eine andere Welt und ich konnte als Quereinsteigerin als bilinguale Fachkraft in einer KiTa Pädagogenluft schnuppern. Ich war angekommen und nahm dankbar von meinen Kolleginnen, meiner Leitung und vom Träger alle Gelegenheiten wahr, mich einzuarbeiten und zu entwickeln. 2017 – 2021 studierte ich schließlich berufsbegleitend Bachelor of Arts: Soziale Arbeit (BASA-online) an der Hochschule Koblenz. In meiner Bachelorthesis setzte ich mich damit auseinander, inwiefern der hessische Bildungsplan einen konkreten Orientierungsrahmen für die ko-konstruktive Unterstützung des Spracherwerbs bei Kindern im Alter von bis zu drei Jahren darstellt. Ich bin seit Februar 2021 ergänzend zum Bachelor als Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin staatlich anerkannt. Im Sommer 2023 habe ich auch mein Masterstudium der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Bildung an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden beendet. Dabei war mein Thema das vorurteilsbewusste Arbeiten im Alltag von Bildung und Erziehung. Aus der quantitativen Forschung, der Masterthesis und dem ermittelten Bedarf entwickelte ich eine Fortbildung, die mittlerweile vom Land Hessen als BEP-Fortbildung anerkannt ist. Das sind doch schon mal einige formale Informationen über mich.
Durch meine berufliche Tätigkeit mit den Kleinsten in der Krippe bzw. im Kindergarten und als bilingual kindergarden teacher sowie durch mein Bachelorstudium der Sozialen Arbeit setzte ich mich immer wieder mit dem frühen Spracherwerb auseinander. Wichtig – so erkannte ich im Lauf der Jahre – ist eine gute Beziehung zueinander, Aufmerksamkeit füreinander und eine gute Kommunikationsweise, die das gesprochene Wort unterstützt. Was ich bereits als Mutter bei meinen Kindern feststellen durfte, konnte ich nun auch beruflich nutzen und immer weiter mit Leben füllen: Eine Gebärde, die die Sprache begleitet, erleichtert es Kindern ungemein, die Brücke zwischen dem Wort und dem Begriff zu schlagen. 2021 absolvierte ich die Ausbildung zur babySignal-Kursleiterin bei der Gründerin Wiebke Gericke. Seit November 2021 biete ich Kurse für Eltern und Babys und für Krippenkurse an, in denen Eltern bzw. pädagogische Fachkräfte mit Kindern zusammen Gebärden entdecken und nutzen lernen, um mit viel Freude schon ohne Worte miteinander kommunizieren zu können.
Eins kam zum anderen…
Im Laufe meiner Berufstätigkeit habe ich selbst viele Fortbildungen besucht und mich immer weiterentwickelt. Ich durfte zahlreiche wirklich gute Referenten kennenlernen und habe dabei festgestellt, was meiner Meinung nach gute Kurse, Seminare und Vorträge ausmacht. Jede Veranstaltung, jede Begegnung und jede Erfahrung hinterlässt – ebenso wie jeder Mensch, der mir begegnet – Spuren in meinem Leben. Derzeit bin ich als Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin für das Land Hessen tätig.
Mittlerweile habe ich schon zahlreiche Zusatzqualifikationen erworben. So bin ich unter anderem Marte Meo Practitioner, Kinderschutzfachkraft (Insofern erfahrene Fachkraft gem. §§ 8a, 8b SGM VIII, § 4 KKG) und Entfaltungspädagogin nach Jördis Hanf. Darüberhinaus bilde ich mich kontinuierlich weiter, so derzeit in Transaktionsanalyse.
Über mich – ein bisschen rechts und links der Sachverhalte, die einem zuerst ins Auge springen, geschaut
Neben all den Fakten, die ich immer wieder mit in meine Schatzkiste gepackt habe, habe ich auch meinen Methodenkoffer immer wieder geöffnet und Neues mit eingepackt. Schulungen zu Vortragstechniken und gelungener Präsentation runden das alles ab, so dass ich über mich sagen kann, dass ich das, was ich anderen Menschen mitgeben möchte, nicht nur mit viel Herz und einem fundierten Wissen weitergebe, sondern auch auf abwechslungsreiche und interessante Art so darstelle. Das wird mir zu meiner Freude immer wieder rückgemeldet.
Mittlerweile hat sich auf meinem beruflichen Weg eine neue, spannende Abzweigung ergeben: Ich war rund ein Jahr als Sozialpädagogin unterrichtsbegleitende Unterstützung in einer zauberhaften kleinen Grundschule – fast bei mir vor der Haustüre – tätig. Es war eine wunderbare Zeit mit vielen spannenden Begegnungen, allerdings haderte ich mit meinem professionellen Anspruch. Mit einer halben Stelle für etwa 250 Schülerinnen und Schüler und ein Kollegium von etwa 20 Personen die einzige sozialpädagogische Ansprechparterin zu sein, war aus meiner Wahrnehmung her nicht ausreichend: Mir ist es wichtig, dass es den Menschen, mit denen ich zu tun habe, gut geht. Dafür brauche ich die Kapazität, mich auf den oder die jeweilige(n) anderen auch einlassen zu können.
Seit Oktober 2023 bin ich als Sozialarbeiterin beim Land Hessen angestellt und betreue eine Wohngruppe von 8 Jugendlichen und Heranwachsenden intensiv in einem kleinen, interdisziplinären Team. Mit den jungen Männern dort zu arbeiten ist gleichermaßen abwechslungsreich und herausfordernd – ich sehe für mich eine sehr gute Möglichkeit, wirklich wirksam sein zu können und den Menschen immer wieder dabei zu helfen, die Basis für einen gelingenden Alltag zu schaffen.
Ich dieser Neustart gab mir auch gerade nach dem Absolvieren des Masterstudiums die Chance zu einem innerlichen Reset, dabei entdecke ich auch wieder neue spannende Dinge über mich selbst. Was für ein Geschenk, wenn man Erfahrungen sammeln darf und damit den weiteren Weg frisch ausgerichtet beschreiten kann.
Was will Faktor-Bildung! denn eigentlich sein – wo sehe ich mich? Das findet sich kompakt zusammengefasst in meinem Mission Statement.
Wer noch mehr über mich erfahren mag, kann gern die Webseite durchstöbern oder einfach Kontakt aufnehmen! tina(a)faktor-bildung.de